Die Musikgeschichte lässt sich grob in verschiedene Epochen einteilen, die jeweils bestimmte Merkmale und Stile aufweisen. Hier ein Überblick über die wichtigsten Epochen:
1. Mittelalter (ca. 500-1400): In dieser Zeit entstanden vor allem geistliche Gesänge und Choräle, die oft in lateinischer Sprache gesungen wurden. Die Musik war stark von der Kirche geprägt und
wurde meistens a cappella (ohne Instrumente) gesungen.
2. Renaissance (ca. 1400-1600): In dieser Epoche entstanden viele neue Instrumente wie die Violine, die Gitarre und das Cembalo. Die Musik wurde komplexer und es entstanden mehrstimmige Werke,
die oft von Chören oder Ensembles aufgeführt wurden.
3. Barock (ca. 1600-1750): In dieser Zeit wurde die Musik noch komplexer und es entstanden viele neue Instrumente wie die Orgel und das Klavier. Die Musik war oft sehr prunkvoll und wurde oft für
königliche oder kirchliche Anlässe komponiert.
4. Klassik (ca. 1750-1820): In dieser Epoche entstanden viele bekannte Komponisten wie Mozart, Beethoven und Haydn. Die Musik war oft sehr harmonisch und melodisch und es entstanden viele neue
Formen wie die Sonate und das Streichquartett.
5. Romantik (ca. 1820-1900): In dieser Zeit wurde die Musik noch emotionaler und expressiver. Es entstanden viele neue Instrumente wie das Saxophon und die Tuba. Die Musik war oft sehr dramatisch
und es entstanden viele neue Formen wie die Symphonie und die Oper.
6. Moderne (ca. 1900-heute): In dieser Epoche entstanden viele neue Stile wie Jazz, Blues und Rock. Die Musik wurde oft experimenteller und es entstanden viele neue Technologien wie die
elektronische Musik. Die Grenzen zwischen den verschiedenen Stilen und Epochen verschwammen immer mehr und es entstanden viele neue Mischformen.
Der Tritonus war in der mittelalterlichen Musikgeschichte oft als dissonante und unruhige musikalische Intervall bekannt und wurde in bestimmten religiösen Kontexten tatsächlich als "Teufelsintervall" oder "diabolus in musica" bezeichnet. Dieser Begriff suggerierte, dass der Tritonus aufgrund seiner dissonanten Eigenschaften als unangemessen oder verboten galt. Die Ablehnung des Tritonus hatte jedoch mehr mit kulturellen und religiösen Vorstellungen zu tun als mit einem tatsächlichen Verbots. In einigen Fällen wurden bestimmte musikalische Intervalle aufgrund ihres klanglichen Charakters und ihres Konfliktpotenzials vermieden oder eingeschränkt, insbesondere in der Kirchenmusik des Mittelalters und der Renaissance. Heutzutage ist der Tritonus ein akzeptiertes Intervall in der Musik und wird in vielen Musikgenres ohne Einschränkungen verwendet. Musik hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, und dissonante Intervalle wie der Tritonus sind ein wichtiger Bestandteil der modernen harmonischen Praxis.
MUSIKGESCHICHTE #1 - Einleitung
MUSIKGESCHICHTE #2 - Renaissance
MUSIKGESCHICHTE #3 - Barock
MUSIKGESCHICHTE #4 - Klassik
MUSIKGESCHICHTE #5 - Romantik
MUSIKGESCHICHTE #6 - Neue und Moderne Musik
MUSIKGESCHICHTE #7 - 20er-40er Jahre
MUSIKGESCHICHTE #8 - 50er Jahre
MUSIKGESCHICHTE #9 - 60er Jahre
MUSIKGESCHICHTE #10 - 70er Jahre
MUSIKGESCHICHTE #11 - 80er Jahre
MUSIKGESCHICHTE #12 - 90er Jahre Teil 1a
MUSIKGESCHICHTE #13 - 90er Jahre Teil II
MUSIKGESCHICHTE #14 - BritPop
MUSIKGESCHICHTE #15 - Johann Sebastian Bach
MUSIKGESCHICHTE #16 - John Cage
MUSIKGESCHICHTE #17 - New-Wave/Post-Punk
MUSIKGESCHICHTE #18 - Max Martin